Länderbeteiligung in EU Forschungsrahmenprogrammen: Vergleich zwischen Horizon 2020 und den ersten drei Jahren Horizon Europa

Die Europäische Kommission hat einen Evaluierungsbericht veröffentlicht, der die Länderbeteiligung an Horizont Europa und Horizont 2020 vergleicht.

Der Bericht zeigt, dass Länder mit hohen F&E-Investitionen wie Deutschland, Frankreich, Spanien, die Niederlande und Italien die meisten Fördermittel aus Horizon Europe erhalten haben, wobei Deutschland allein 22,18 Milliarden Euro beantragte. Gleichzeitig haben sogenannte Widening Member States wie Griechenland, Portugal und Zypern ihre Beteiligung gesteigert. Griechenland etwa rangiert auf Platz 7 der Länder mit den höchsten Fördermitteln, und Zypern zeigt eine besonders hohe Intensität bei den eingeworbenen Mitteln (370.000 Euro pro investiertem F&E-Millionen-Euro). Trotz Verbesserungen bestehen Ungleichheiten: 80 % der Projekte werden von Ländern mit hohen F&E-Ausgaben koordiniert, während Widening Member States wie Polen, Rumänien und Ungarn vergleichsweise wenige Anträge einreichen. Neue Teilnehmer machen 47 % der Teilnehmer aus, ein leichter Rückgang im Vergleich zu 60 % bei Horizon 2020. Besonders erfolgreich waren kleinere Länder wie Zypern und Estland bei der Maximierung von Fördermitteln im Verhältnis zu ihrer Forschungsstärke.

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